Schlagwort: 2015

,

PLONG - Klasse Prof. Michael Dörner

PLONG – die sprachliche Nachahmung von außersprachlichen Schallereignissen nennt man Onomatopoesie. Plong ist ein Geräusch, das den Eintritt oder Aufprall eines Gegenstandes auf einen anderen oder in einen anderen hinein lautmalerisch beschreibt. In der Ausstellung PLONG ist eine Auswahl von aktuellen künstlerischen Arbeiten von Studierenden aus der Klasse Michael Dörners zu sehen. PLONG beschreibt den […]

,

In Resonanz - Ariane Weidemann

Ariane Weidemann interessiert sich für urbane und öffentliche Orte und greift darin Geschichten und Erzählungen sowie historische Gegebenheiten von Quartieren auf. Reale Orte und Transiträume werden körperlich-sinnlich wahrgenommen, festgehalten und wieder losgelassen. Eine wichtige Rolle spielt dabei die eigene, zum Teil unbewusste und ungesteuerte Wahrnehmung. Das was die Künstlerin in Zügen, Bahnhöfen und Cafés wahrnimmt, […]

, ,

Holz vor der Hütte – Axt in der Hand - Annika Greschke, Sonja Nydegger

Muschi, Fotze, Vulva, Schwanz, Pimmel, Schniedel.Die Arbeiten von Sonja Nydegger und Annika Greschke nähern sich schamvoll und schamlos dem Kampf der beiden Geschlechter. In Sonja Nydeggers Objekten aus Samt, Puppentrikotstoff und Stützstrümfen geht es um die Frage, ob nicht die zunächst scheinbar schwächere, weibliche Position gerade durch ihre Verwundbarkeit zur übermächtigen Bedrohung werden könnte? Die […]

,

Mente en Blanco - Arnaldo González

Wenn wir eine neue Sprache lernen, verarbeitet unser Gehirn mehr Informationen, als gewöhnlich. Dieser Prozess wird noch intensiver, wenn wir in ein anderes Land mit einer anderen Kultur auswandern. Wir vergleichen dann ständig unsere Herkunft und Muttersprache mit einer neuen. Manchmal gibt es Situationen in denen wir die Konzentration verlieren und für einen Moment lang […]

, ,

t.RNA - Johanna-Marie Lika

Mit offenen Augen in ein schwarzes Bild zu blicken bedeutet eine Veränderung der Wahrnehmung. In der Malerei von Johanna-Marie Lika zeigt sich die Reflexion und Kontemplation der Farbe Schwarz. Wie die t.RNA den genetischen Code sichtbar macht, so fungiert in den Exponaten Schwarz als Katalysator. Durch das Changieren des Lichtes auf dem groben Duktus werden […]

, ,

in between - Ariane Holz

Mit dem Betreten der Ausstellung „In between“, gerät der Besucher offensichtlich in einen visualisierten Disput der Künstlerin zwischen ihren Arbeitsprozessen und den hieraus resultierenden Ergebnissen. Ariane Holz lässt uns teilhaben an ihrer im Werk verankerten spannungsgeladenen Emotionalität und den selbstverordneten monoton scheinenden und akribisch durchgeführt wirkenden Arbeitsweisen.– Ein mit weißen Federn gefüllter Latexkopf berührt mit […]

,

quasi - Ina Colmer

Der menschliche Körper ist auf der Längsachse spiegelbar. Links sowie rechts besitzt der Mensch je einen Arm und ein Bein; ebenso hat er in der Regel zwei Brustwarzen und zwei Augen – ein weitestgehend symmetrisches Verhältnis. Ina Colmer setzt sich künstlerisch sowohl mit der Wahrnehmung des menschlichen Körpers als auch mit der konventionellen geschlechterwahrnehmung auseinander. […]

,

I hate embroidery - Anja Matzke-Schubert

Sechsunddreissig handgestickte Frauenportraits sollen den Betrachter neugierig machen: wer verbirgt sich dahinter? Wer ist diese Frau, was hat sie gemacht? Wir kennen von manchen die Namen aber nicht immer auch die Gesichter und ihre Geschichten. Anja Matzke-Schubert hat diese herausragenden Frauen ausgewählt, weil sie sie durch ihren Einfallsreichtum, durch Forscher- und Experimentiergeist, durch Zielstrebigkeit, Aufmüpfigkeit, […]

, ,

Smart Bastard - Florian Münchow

Die Arbeiten von Florian Münchow stellen die vermeintliche Unverrückbarkeit unserer Alltagswahrnehmung in Frage. Es geht nicht um einen radikalen Moment, sondern um die Möglichkeit für einen weiteren Blickwinkel. Denn meist sind es nur geringfügige Veränderungen oder Verschiebungen der gültigen Wahrnehmungsregeln, die er vornimmt. Er versteht die Welt die ihn umgibt als eine Auswahl an Displays, […]

,

Kammer, Komma, Diener - Elina Karimowa

Die Handarbeit, insbesondere das Sticken, Häkeln, Stricken ist in der Eltern- und Großelterngeneration von besonderem Wert. Elina Karimova greift kulturell diese Tradition und damit soziologisch das Frauenbild in seinen unterschiedlichen Facetten auf. Sie verwandelt Spitzendecken und bestickt Putzlappen, Bettwäsche, Tischdecken mit all ihren Lebensspuren. Dafür verwendet sie Kopfhaar als Garn. In ihren feinen Stickarbeiten sind […]