Anja Matzke-Schubert
Eröffnung: 20.03.2015, 19:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 31.03. – 10.04.2015
Sechsunddreissig handgestickte Frauenportraits sollen den Betrachter neugierig machen: wer verbirgt sich dahinter? Wer ist diese Frau, was hat sie gemacht? Wir kennen von manchen die Namen aber nicht immer auch die Gesichter und ihre Geschichten. Anja Matzke-Schubert hat diese herausragenden Frauen ausgewählt, weil sie sie durch ihren Einfallsreichtum, durch Forscher- und Experimentiergeist, durch Zielstrebigkeit, Aufmüpfigkeit, Klarheit oder Verspieltheit faszinieren.Die portraitierten Frauen haben sich in den Bereichen Architektur, Literatur, Philosophie, Musik, Bildende Kunst, Psychoanalyse, Politik, Choreografie, Komposition, Poesie, Terrorismus, Naturwissenschaft, Forschung, Luftschifffahrt, Sport, Schauspiel, Fotografie, Performance, Bildhauerei, Tanz, Regie, Journalismus, Kunstförderung einen Namen gemacht. „I hate embroidery“ spielt mit der Ambivalenz von modernen Frauen, die immer noch zwischen dem konventionellen Bild der handarbeitenden, versorgenden, pflegenden, Wäsche aufhängenden Frau und dem zeitgemäßen Wunsch nach Einflussnahme auf das gesellschaftliche Leben und Anerkennung für kulturelle Leistungen hin und hergerissen sind. Die Serie „I hate embroidery“ versteht sich als Beitrag zur (Wieder-) Entdeckung von positiv besetzten Bildern des Weiblichen.
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